Staat und Gesellschaft - fähig zur Reform?
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Reformen werden in der Politikwissenschaft als durch politische Entscheidungen bewusst herbeigeführte Veränderungen von Strukturen, Verfahren und Programmen verstanden. Was behindert, was ermöglicht Reformen? Welche Maßstäbe können herangezogen werden, um ihre Ziele, Mittel der Zielverwirklichung und die Ergebnisse von Reformen zu bewerten? Warum kommen Reformen oft nur unter Umgehung der dafür eigentlich vorgesehenen Institutionen und Verfahren zustande? Diesen Fragen widmet sich der nun vorliegende Band, der das Ergebnis des 23. wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft widerspiegelt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen setzten sich zum Ziel, politikfeld- und länderübergreifend wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Fragen auszutauschen und zu diskutieren. Innerhalb der Thematisierungskontexte „Reform des Staates“, „Reform im Staat“, „Reform ohne Staat?“ und „Reform (in) der Politikwissenschaft“ greifen die Beiträge in diesem Sammelband Fragestellungen und Zugänge aus unterschiedlichen Teilgebieten des Faches auf und widmen sich dabei einer breiten Reformagenda.