Wasserrahmenrichtlinie und Privatisierung im Wasserrecht
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Wasser ist die Grundlage menschlichen Lebens. Weltweit haben jedoch über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Wettbewerb um Wasser hat somit längst begonnen, weshalb dieses Buch das aktuell so gefürchtete Szenario eines „Ausverkaufs“ der Wasserressourcen Österreichs auf seine Wahrscheinlichkeit bzw Stichhaltigkeit hin untersucht. Einerseits erfolgen Privatisierungen im Wassersektor – mit der Konsequenz der Übernahme immer mehr kommunaler Wasserversorgungsbetriebe durch Konzerne – praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Andererseits eröffnen die Gesetze der „freien Marktwirtschaft“ und die Globalisierung der Wirtschaft den jeweiligen Eigentümern vorhandener Wasserressourcen neue Möglichkeiten einer kommerziellen Nutzung. Das Hauptaugenmerk dieses Werkes ist daher dem europäischen Gewässerschutz und seinem Einfluss bzw seinen Auswirkungen auf das österreichische Wasserrecht gewidmet. Im Mittelpunkt des neuen, durch die Wasserrahmenrichtlinie geprägten Systems des Gewässerschutzes steht das hoch gesteckte Ziel der Einführung einer flussgebietsbezogenen und damit länderübergreifenden Gewässerbewirtschaftung.