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Eine unmögliche Liebe

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Die romantische Liebe und die individuelle Präferenzwahl gelten spätestens seit der Moderne als die zentralen Prinzipien, welche über die Möglichkeit der Entstehung einer intimen Beziehung entscheiden. Gleichsam tritt vor dem Hintergrund des Modernisierungsprozesses – insofern er dazu führt, dass die Subjekte in zunehmendem Maße ihrer dauerhaften sozialen Einbindung entledigt und die öffentlichen Räume im Hinblick auf ihre Fähigkeit, soziale Nähe zwischen den Individuen zu produzieren, entfunktionalisiert werden – möglicherweise ein anderer Faktor in den Vordergrund: Was, wenn die »unmögliche Liebe« der Nachmoderne nicht nur mehr als Folge der Komplexität der intimen Beziehung und der (widersprüchlichen) Erwartungen der Partner verstanden werden müsste, sondern in zunehmendem Maße und im wörtlichen Sinn als Folge einer Sozialstruktur, die die Assoziation der Individuen verhindert, weil sie die Möglichkeiten für die dauerhaften sozialen Kontakte, die für die Einleitung von Beziehungen notwendig sind, abschafft? Jochen Hirschle geht dieser Fragestellung nach, indem er zunächst die historischen Wandlungen des Raumes als sozialem Ort nachzeichnet, um dann eine theoretische Skizze der Grundlagen der sozialen Assoziation vorzustellen und diese mit Hilfe empirischer Daten zu prüfen. Mit vorliegender Arbeit promovierte er 2007 an der Universität Köln.

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Eine unmögliche Liebe, Jochen Hirschle

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Erscheinungsdatum
2007
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