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Heinrich Barth in Afrika

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Der Deutsche Heinrich Barth (1821-1865) durchquerte zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Sahara, er bereiste die Tschad-Region und erreichte als einer der ersten Europäer die sagenumwobene Stadt Timbuktu. Als einziger Teilnehmer seiner Expedition überlebte Barth die Strapazen der Reise und kehrte 1865 nach Europa zurück. Viele Autoren beschreiben Barth als einen unvoreingenommenen Beobachter der Fremde, der besonders im Umgang mit Einheimischen eine geradezu “moderne” Arbeitsweise pflegte. Wird im ersten Teil des Buches der Expeditionsverlauf ausführlich nachgezeichnet, so analysiert die Autorin Yvonne Deck im zweiten Teil anhand der Aufzeichnungen und Briefe Barths ob der Forscher tatsächlich ein unvoreingenommener Beobachter war. Wie verhielt sich Heinrich Barth gegenüber Einheimischen, wie war das Verhältnis zu seinen afrikanischen Dienern? War er tatsächlich – wie er selbst vorgab – rein wissenschaftlichen Zielen verpflichtet oder finden sich in seinem Reisewerk Anhaltspunkte, die diese Aussage widerlegen? Das Buch richtet sich an Historiker und Studenten der Geschichtswissenschaft, an Ethnologen und Anthropologen sowie an all jene, die sich für die Geschichte der Erforschung Afrikas im Allgemeinen interessieren.

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9783639417982

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