Jetzt will ich darüber reden
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Walter Herzog erzählt aus dem Leben einer Generation, deren Kindheit im zweiten Weltkrieg in Schlesien stattfindet. Geboren am 17. Januar 1935 in Ottmachau, wächst er in einer bürgerlichen Familie auf. Anfang 1944 zählt die Familie 5 Kinder. Familie und Einzelhandelsgeschäft werden seit Kriegsbeginn 1939 von der Mutter geführt und zusammengehalten. Sie ist es auch, die ihre Kinder und die ihrer verstorbenen Schwester Frieda durch Zeiten von Not, Bedrängnis und Todesgefahr hindurchführt. Ihr ältester Sohn Walter übernimmt dabei immer mehr Verantwortung. Nach der Vertreibung im April 1946 verschlägt es sie auf die Nordseeinsel Borkum. Sie überleben den berüchtigten Hungerwinter 1946/47. 1949 kehrt der Vater aus Kriegsgefangenschaft heim. 1954 findet die Familie in Bad Iburg im Osnabrücker Land eine Wohnung für Eltern und Kinder. Walter Herzog hat sich lange dagegen gewehrt, seine Erlebnisse von Flucht, Vertreibung, Neubeginn aufzuschreiben. Mit seinem Buch Jetzt kann ich darüber reden leistet er einen Beitrag zur Lebensgeschichte Schlesiens und seiner Kriegskindergeneration.