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Die Karriere von Henriette Heinbostel spiegelt das gewandelte Verhältnis von Frauen und Justiz wider. Anlässlich des 50. Jahrestages der Ernennung der ersten OLG-Präsidentin in Deutschland wurde eine Gedenkschrift veröffentlicht, die die Realität der Gleichberechtigung in der Justiz dokumentiert. Die Herausgeberinnen, Präsidentinnen von OLG und Kammergerichten aus Schleswig, Düsseldorf und Berlin, widmen diesen Band Heinbostel und betonen, dass Feminismus in ihren Kreisen als 'lächerlich und unnötig' gilt. Die Autorinnen, allesamt Spitzenjuristinnen, kommentieren humorvoll die Geschichte der Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft und der Justiz. Sie definieren ihre Rolle in der Robe nach dem Vorbild Heinbostels, die ihre berufliche Position weiblich definierte, anstatt sich an männlichen Kollegen zu orientieren. Bei ihren Recherchen entdeckten die Herausgeberinnen eine bemerkenswerte Verbindung zu einem anderen berühmten Juristen der Nachkriegszeit: Heinbostel hatte eine außereheliche Beziehung zu F. G. Nagelmann, einem ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Werk für juristische Fachbibliotheken und eignet sich hervorragend als Geschenk für männliche Kollegen in der Justiz, um die Errungenschaften der Frauen in Führungspositionen zu würdigen.
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Die OLG-Präsidentin, Konstanze Görres-Ohde
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- 2007
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