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Reggae in Deutschland

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Die Geschichte des Reggae in Deutschland wurde bislang nicht erzählt, obwohl diese Musik zu den erfolgreichsten Strömungen der letzten Jahre gehört. Olaf Karnik und Helmut Philipps haben die Ursprünge erforscht und präsentieren erstmals die wichtigsten Künstler, Platten, Produzenten, Labels und Sound Systems aus Deutschland. Bereits 1964 hinterließ eine 22-jährige Jamaikanerin, Millie Small, mit "My Boy Lollipop" einen frühen Eindruck, als sie Platz 5 der deutschen Charts erreichte. Der erste „richtige“ Reggae aus Deutschland entstand jedoch erst viel später, als 1980 in Magdeburg "Reggae Play" und in Westdeutschland die "Taugenixe" gegründet wurden. In den Medien fand deutscher Reggae lange Zeit keinen Widerhall, da der Sound oft mit Bob Marley, Kiffen und Exotik assoziiert wurde. Mit Gentleman und den ersten deutschen Sound Systems, die den neuen Dancehall-Sound propagierten, begann ein Wandel. Heute verbringen deutsche Reggae-Musiker viele Monate in Jamaika zur Aufnahme ihrer Platten, während Jamaikaner nach Deutschland kommen, um hier Musik zu produzieren. Dies führte dazu, dass zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland die Berliner Dancehall-Combo Seeed auftrat. Reggae bleibt eine Subkultur mit eigenen Gesetzen und einer spannenden, ungewöhnlichen Geschichte.

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Reggae in Deutschland, Olaf Karnik

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2007
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