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Viele arme Kleinbauern in Afrika südlich der Sahara leiden stark unter Ernteverlusten durch den Stängelbohrer. Das Projekt Insektenresistenter Mais für Afrika (IRMA) setzte sich zum Ziel, das Problem mit der Züchtung neuer, an verschiedene Klimazonen angepasster Maissorten zu lösen. Insektizide sind für die betroffenen Bauern meist unerschwinglich – der Widerstand gegen Schädlinge muss also von den Pflanzen selbst ausgehen. Nach heutigem Wissensstand lässt sich dies sowohl durch konventionelle Züchtung als auch durch den gentechnischen Einbau eines Endotoxins (Bt-Mais) erreichen. Die Geldgeberin – in einer ersten Phase die Novartis-Stiftung für Nachhaltige Entwicklung, später die Syngenta-Stiftung – war sich stets bewusst, dass insbesondere der gentechnische Teil des in Kenia durchgeführten Forschungsprojekts Kontroversen auslösen konnte. Sie beauftragte deshalb den erfahrenen Publizisten Jürg Bürgi mit der kritischen Begleitung des Projekts. Jürg Bürgi hat seine kritisch-distanzierte, chronologische Beschreibung des Projektverlaufs von 1999 bis 2005 durch Zwischenkapitel über grundsätzliche Aspekte landwirtschaftlicher Entwicklungspolitik ergänzt. Momentaufnahmen aus dem Alltag kenianischer Kleinbauern und Porträts der Mitglieder des Projektteams runden die Darstellung ab. – Die klaren Positionen des Autors sind geeignet, die oft ideologisch gefärbten Debatten über die landwirtschaftliche Entwicklungspolitik und die Verwendung moderner Pflanzenzüchtungsmethoden auf rationaler Basis neu zu beleben.
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Mais nach Mass, Jürg Bürgi
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Mais nach Mass
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jürg Bürgi
- Verlag
- hep, Ott
- Erscheinungsdatum
- 2007
- ISBN10
- 3722500648
- ISBN13
- 9783722500645
- Kategorie
- Landwirtschaft
- Beschreibung
- Viele arme Kleinbauern in Afrika südlich der Sahara leiden stark unter Ernteverlusten durch den Stängelbohrer. Das Projekt Insektenresistenter Mais für Afrika (IRMA) setzte sich zum Ziel, das Problem mit der Züchtung neuer, an verschiedene Klimazonen angepasster Maissorten zu lösen. Insektizide sind für die betroffenen Bauern meist unerschwinglich – der Widerstand gegen Schädlinge muss also von den Pflanzen selbst ausgehen. Nach heutigem Wissensstand lässt sich dies sowohl durch konventionelle Züchtung als auch durch den gentechnischen Einbau eines Endotoxins (Bt-Mais) erreichen. Die Geldgeberin – in einer ersten Phase die Novartis-Stiftung für Nachhaltige Entwicklung, später die Syngenta-Stiftung – war sich stets bewusst, dass insbesondere der gentechnische Teil des in Kenia durchgeführten Forschungsprojekts Kontroversen auslösen konnte. Sie beauftragte deshalb den erfahrenen Publizisten Jürg Bürgi mit der kritischen Begleitung des Projekts. Jürg Bürgi hat seine kritisch-distanzierte, chronologische Beschreibung des Projektverlaufs von 1999 bis 2005 durch Zwischenkapitel über grundsätzliche Aspekte landwirtschaftlicher Entwicklungspolitik ergänzt. Momentaufnahmen aus dem Alltag kenianischer Kleinbauern und Porträts der Mitglieder des Projektteams runden die Darstellung ab. – Die klaren Positionen des Autors sind geeignet, die oft ideologisch gefärbten Debatten über die landwirtschaftliche Entwicklungspolitik und die Verwendung moderner Pflanzenzüchtungsmethoden auf rationaler Basis neu zu beleben.