Verwertung immaterieller Ressourcen
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Man kann den Kuchen nicht essen und ihn behalten. So etwa lauten Definitionen der Ökonomie als Wissenschaft in einschlägigen Lehrbüchern. Sie formulieren es nur etwas anders: Ökonomik sei die Wissenschaft vom Umgang mit knappen Ressourcen. Die sogenannte Wissensökonomie ist darin kaum noch unterzubringen: Wissen ist nicht immer knapp, und vor allem kann man es behalten, auch wenn man es teilt. Viele der immateriellen Ressourcen haben eine weitere Eigenschaft, die ökonomisch gesehen noch 'exotischer' ist: sie vermehren sich im Gebrauch. Das vorliegende Buch beschreibt anhand von Fallstudien und Breitenerhebungen, wie in der Unternehmenspraxis mit immateriellen Ressourcen umgegangen wird und welcher Gebrauch die lebendigen Potentiale erweitert oder vernutzt. Es ist der dritte Band einer dreibändigen Reihe zur Analyse und Gestaltung der Nachhaltigkeit im Feld von Arbeit und Unternehmensführung. Alle drei Bände argumentieren aus der Sicht der Sozialökonomie, welche den orthodoxen Begriff des Ökonomischen erweitern will. Mit der Potentialorientierten Perspektive der Unternehmensführung präsentiert die Reihe einen Ansatz, mit dem Praktiker ihre Strategie reformulieren und ihr Personalmanagement erneuern und mit dem Forscher den Aufbau von Unternehmensfähigkeiten, aber auch das Scheitern von Modernisierungsprojekten analysieren können.