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Straßenverkehrsstrafrecht

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Die Gesetzgebungsarbeiten am Straßenverkehrsstrafrecht sind 2007 einhundert Jahre alt geworden. Das Buch zeichnet die Geschichte dieser Tatbestände von der Pionierzeit der Automobile am Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart der Massenmotorisierung nach. Die stets voranschreitende technische Entwicklung der Fahrzeuge, aber auch die sich verändernde gesellschaftliche Bewertung der Automobile ergeben dabei den Rahmen, in dem die Reformarbeiten an Strafgesetzbuch und Kraftfahrzeuggesetz – später Straßenverkehrsgesetz – gesehen werden müssen. Nach der Pionierzeit im ausgehenden 19. Jahrhundert folgt die langsame Verbreitung der Automobile in den 20er Jahren. Beide Phasen sind von einer automobilkritischen Bevölkerung geprägt. Erst mit den 50er Jahren – und nach zwei Kriegen – nimmt die Verbreitung und Akzeptanz der Automobile erheblich zu. Die Aktualität dieser historischen Arbeit zeigt sich bei einem Blick auf heutige Forderungen nach erneuter Ausweitung der Sanktionen für Verkehrszuwiderhandlungen. Diese lassen sich in eine mittlerweile gut einhundertjährige Tradition stellen, die nur einmal von einer teilweisen Entkriminalisierung unterbrochen wurde, jedoch sonst eine stetige Ausweitungstendenz zeigt. Es soll daher nicht nur ein Beitrag zur aktuellen rechtsgeschichtlichen Forschung geleistet werden, sondern auch die bisher wenig hinterfragte einseitige Bevorzugung der repressiven Verkehrssteuerung in Frage gestellt werden.

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2007

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