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Respekt und Würde

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  • 159 Seiten
  • 6 Lesestunden

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Wir brauchen die Medien. Eine Berichterstattung über Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung kann präventiv wirken, wenn sie sensibel mit den Betroffenen umgeht und Wege aus sexueller Gewalt aufzeigt. Wildwasser e. V. Berlin arbeitet seit 1983 mit der Presse, jedoch ist die Medienarbeit komplex. Berichte fokussieren oft den „bösen Fremdtäter“, während Themen wie Zwangsverheiratung und Ehrenmorde in den Medien dominieren. Journalisten suchen häufig nach persönlichen Geschichten von Betroffenen, was zwar nachvollziehbar ist, jedoch Beratungsstellen vor Herausforderungen stellt, da sie den Schutz der Betroffenen wahren müssen. Das Buch beleuchtet verschiedene Aspekte des Themas und analysiert unterschiedliche Medien. Es thematisiert Schwierigkeiten, bietet aber auch Beispiele gelungener Kooperationen und Anregungen für die journalistische Praxis in Deutschland. Ein Bericht über das DART Centre für Journalismus und Trauma liefert eine internationale Perspektive. Empfehlungen für Beratungsstellen und Unterstützungseinrichtungen helfen, ihre Anliegen professioneller und zugänglicher zu kommunizieren. Es ist ein mutiger Beitrag zur Entwicklung einer journalistischen Kultur und Ethik in der Berichterstattung über sexuelle Gewalt, geprägt von Respekt und Würde. Wildwasser e. V. Berlin wurde für dieses Projekt mit dem Hänsel & Gretel Stiftungspreis ausgezeichnet.

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Respekt und Würde, Iris Hölling

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Erscheinungsdatum
2007
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