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Festlegung von Bemessungswerten der Wärmeleitfähigkeit von Mauerwerk

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Waren früher z. B. keine Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit des Feststoffmaterials vorhanden oder es konnten diese messtechnisch nicht ermittelt werden, mussten Wandmessungen nach DIN EN 1934 (früher DIN 52 611) für jede Rohdichteklasse und Mörtelart durchgeführt werden (mindestens drei Wandmessungen). Die Überprüfungen einer Rückrechnung des Nenn- bzw. Bemessungswertes der Wärmeleitfähigkeit an bereits gemessenem und auch berechnetem Mauerwerk auf eine andere Mörtelart ergab eine ausreichende Übereinstimmung. Für die Umrechnung der Wärmeleitfähigkeit von Mauerwerk auf andere Mörtelarten sind zwei Methoden zulässig: 1. 3-DIM-Berechnungen nach DIN EN ISO 10211:1995-11. 2. Berechnungen nach DIN EN ISO 6946:1996-11. Ist die Wärmeleitfähigkeit des Mauerwerks und des enthaltenen Fugenmaterials bekannt, kann ohne weitere Messungen am Scherben durch Rückrechnung mittels des vereinfachten Berechnungsverfahren für Rippe-Gefach-Bereiche nach DIN EN ISO 6946 der nach DIN EN 771x zu deklarierende Wert der Wärmeleitfähigkeit (bei Lochsteinen äquivalent) des Steins ermittelt werden. Mit diesem Wert lässt sich durch erneute Berechnung nach DIN 6946 die äquivalente Wärmeleitfähigkeit von Mauerwerk aus den gleichen Steinen mit anderem Fugenmaterial bestimmen. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens fanden Berücksichtigung in der Bearbeitung der Neufassung von DIN V 4108-4.

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ISBN
9783816774341

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2007

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