Reisen mit William Turner
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Das Liber Studiorum des bekanntesten englischen Künstlers des 19. Jahrhunderts, J. M. William Turner (1775–1851), umfasst eine Folge von insgesamt 71 Mezzotintoradierungen. Entstanden in den Jahren zwischen 1807 und 1819, propagierte es Turners Deutung einer neuen Landschaftsauffassung, klassifizierte Landschaftsgattungen in der Kunst und fungierte als Anleitung für angehende Künstler, wie Landschaften gestaltet werden können. Darüber hinaus ist es ein glänzendes Beispiel für die Selbstvermarktung eines Künstlers im beginnenden 19. Jahrhundert. Die Publikation versammelt alle Landschaftsansichten aus dem Liber Studiorum sowie eine Auswahl weiterer Arbeiten, die im Zusammenhang damit angefertigt wurden. Texte der namhaften Turner-Experten Gillian Forrester und David Hill beschäftigen sich mit der Bedeutung des Liber Studiorum, Matthew Imms kommentiert die einzelnen Werke unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungsergebnisse. Gerhard van der Grinten beleuchtet in einem Essay das Verhältnis Turners zu Caspar David Friedrich. Ausstellung: Galerie Stihl Waiblingen 30.5.–7.9.2008