Eine Kindheit in Moosburg
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Der Autor berichtet über seine ersten elf Lebensjahre. Diese verbringt er in der oberbayerischen Kleinstadt Moosburg an der Isar. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wächst er in der Geborgenheit einer intakten Familie auf. Die Eltern versuchen den psychischen Druck, dem sie selbst ausgesetzt sind, von ihren Kindern fern zu halten. Trotzdem prägt die politische Großwetterlage auch den Alltag weit ab von den Großstädten. Der Vater muss aus ideologischen Gründen eine berufliche Karriere opfern und erlebt den Krieg als Soldat an der Ostfront. Da am Rande der Stadt Moosburg ein Lager für Kriegsgefangene eingerichtet worden ist, erleben sogar Kinder durch Augenschein einige Folgen des Krieges. Der Autor erzählt in kleinen Geschichten von den Freuden und Sorgen der Kinder zur damaligen Zeit, vom Einmarsch der Alliierten und der Entnazifizierung, von Schule und Ferien. Dieser prägende Abschnitt der Kindheit des Autors endet 1947 mit der Aufnahme in das Internat der Regensburger Domspatzen.