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Finnland und das geteilte Vietnam

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  • 149 Seiten
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Finnland war während des Kalten Krieges besonders an guten Beziehungen zu Ost- und Westblock interessiert, was sich als herausfordernd erwies, insbesondere im Umgang mit geteilten Staaten. Die finnische Deutschland-Politik wurde zu einem außenpolitischen Lehrstück, das auch auf Korea und Vietnam angewendet wurde. Mit dem Ausbruch des Vietnam-Kriegs 1964 wurde jedoch deutlich, dass diese Politik nicht auf das geteilte Vietnam übertragbar war. Finnland sah sich gezwungen, vom Prinzip der Gleichbehandlung abzuweichen und erkannte aufgrund innen- und außenpolitischen Drucks sowie als Protest gegen die US-Kriegsführung im Dezember 1972 Nordvietnam an. Die Anerkennung Südvietnams erfolgte erst 1975. Benjamin Gilde analysiert in seiner Studie die finnische Vietnam-Politik von 1964 bis zur Wiedervereinigung 1976. Dies ist die erste umfassende Analyse der finnischen Außenpolitik gegenüber Vietnam und basiert auf den vollständig zugänglichen Quellen des Archivs des finnischen Außenministeriums. Gilde untersucht nicht nur die finnische Politik gegenüber Vietnam, sondern auch die Frage der tatsächlichen Neutralität Finnlands und wie diese Vietnam-Politik in das Gesamtbild der finnischen Außen- und Neutralitätspolitik integriert ist.

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Finnland und das geteilte Vietnam, Benjamin Gilde

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2007
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