Über die Quellen der menschlichen Vorstellungen
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Jakob Friedrich von Abel (1751-1829) studierte in Denkendorf, Maulbronn und Tübingen Philologie, Philosophie und Theologie und ging 1772 als Professor für Philosophie an die Hohe Karlsschule nach Stuttgart. Dort war er einer der Lehrer Friedrich Schillers und hat diesen „für die Philosophie eingenommen“ (Rüdiger Safranski). Insbesondere Abels Ausführungen zum Genie faszinierten Schiller und gaben den Anstoß zur intensiven Beschäftigung mit Shakespeares Dramen. 1790 wechselte Abel als ordentlicher Professor für Philosophie an die Universität Tübingen. Abels Philosophie steht im Zeichen der Vermittlung zwischen den Idealen der deutschen Aufklärung und der englisch-schottischen Erfahrungsseelenkunde. Ihr Grundgedanke, dass „alle Kräfte der Seele und alle Ideen und Arten von Ideen vom Körper abhängen“, prägt auch seine wichtige Schrift „Über die Quellen der menschlichen Vorstellungen“, die zentrale Aspekte seines Hauptwerkes „Einleitung in die Seelenlehre“ (1786) weiterführt.