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Die Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs aus Paris, das Royal College of Art aus London und die Fachhochschule Bielefeld haben zum zweiten Mal nach dem Projekt „before“ einen Wettbewerb unter ihrer Studentenschaft ausgelobt. Das Buch präsentiert die Arbeiten der 20 Nominierten, darunter die Preisträgerin Jessica Layton. Diese bezog im Zuge ihres deren „House-Sitting-Projects“ Wohnungen, wurde vertraut mit den Interieurs, versuchte so, deren Habitus nachzuahmen und ließ sich dann als scheinbare Bewohnerin in ihrem authentischen Umfeld porträtieren. Neben dem amüsanten Spiel der Täuschung wirft die Serie Fragen auf: Was vermag die Porträtfotografie überhaupt zu leisten? Etwa den Porträtierten zu charakterisieren, dessen Individualität herauszuarbeiten, ihn so zu zeigen, wie er eigentlich ist? Aber wie ist er eigentlich?