Die D-&-O-Versicherung
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Aufgrund verschärfter gesetzlicher Vorschriften, strengerer Rechtsprechung, eines zunehmenden Einflusses von Aktionären und einer gestiegenen Anspruchsmentalität setzen sich die Führungskräfte eines Unternehmens heute in erhöhtem Maße dem Risiko aus, der eigenen Gesellschaft oder Dritten gegenüber für verursachte Vermögensschäden mit dem Privatvermögen persönlich haften zu müssen. Der Absicherung dieses Risikos dient die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer, die auch in Deutschland meist Directors` & Officers`-Versicherung oder kurz D & O-Versicherung genannt wird. Die vorliegende Studie – 2., komplett überarbeitete und ergänzte Auflage der 2003 unter dem Titel Die D & O-Versicherung in Deutschland erschienenen Dissertation – nimmt eine Gesamtschau des aktuellen Angebots an D & O-Versicherungen vor, untersucht die verschiedenen Bedingungsmodelle unter Berücksichtigung der dazu ergangenen Rechtsprechung, ordnet sie gesellschafts- und steuerrechtlich ein und gibt einen Überblick über mögliche Deckungsalternativen. Darüber hinaus werden die spezifischen Haftungsrisiken bei Risikokapitalgesellschaften dargestellt, die sich aus der Komplexität des Geschäftsbetriebs sowie der üblichen Tätigkeit von Führungskräften dieser Gesellschaften als Mitglieder der Aufsichtsorgane von Portfoliounternehmen ergeben. Dr. Carola Olbrich hat an der Universität Münster Rechtswissenschaften studiert und wurde dort im Jahre 2003 von Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Kollhosser promoviert. Nach Tätigkeiten u. a. in Köln, Madrid und Sydney ist sie heute als Rechtsanwältin in einer versicherungsrechtli-chen Spezialkanzlei in Düsseldorf tätig. Frau Dr. Olbrich berät Unternehmen im Versicherungsvertrags- und Versicherungsaufsichtsrecht sowie im Haftungs- und Gesellschaftsrecht. Insbesondere im Bereich der D & O-Versicherung betreut sie regelmäßig gerichtliche und außergerichtliche Mandate.