Vom Fachwissen zur Handlungskompetenz
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Mit dem Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft verändern sich die Anforderungen, die an die Qualifikation der Arbeitskräfte gestellt werden. Während in der Vergangenheit vor allem Fachkompetenz gefragt war, wird nun eine umfassende Handlungskompetenz verlangt, zu der sich Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz im konkreten Fall ergänzen. Hierdurch wird auch das duale System der Berufsausbildung mit grundlegend neuen Anforderungen konfrontiert. Die Autorin Ekaterina Kouli untersucht am Beispiel Baden-Württembergs, inwiefern sich die Berufsschule auf den gewandelten Qualifikationsbedarf einstellt. Auf Grundlage einer empirischen Erhebung arbeitet sie die wesentlichen Einflußfaktoren von Wandlungsprozessen in der Berufsschule heraus und zeigt auf, in welchen Bereichen Hindernisse für eine Ausrichtung auf die Vermittlung von Handlungskompetenz bestehen. Ausgehend von diesen Befunden stellt sie abschließend Überlegungen zu den Voraussetzungen an, unter denen die Berufsschule den neuen Anforderungen gerecht werden kann. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger aus der Bildungspolitik, an Bildungswissenschaftler sowie an Schulleiter, Lehrer und Ausbildungsbetriebe.