Wissensmanagement von Honorarmitarbeitenden im Berliner Krisendienst
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Gemeinnützige Organisationen werden am Beispiel einer Krisenberatungsstelle auf ihren Umgang mit Wissen hin untersucht. Modelle des Wissensmanagements, die in den Wirtschaftswissenschaften anerkannt sind, werden auf den Bereich psychosozialer Organisationen übertragen und auf ihre Gültigkeit und ihren Nutzen für die Praxis hin überprüft. Welche Art von Wissen spielt in diesen Organisationen eine Rolle? Wie wird dieses Wissen genutzt, weitergegeben und bewahrt? Ist es hierfür von Bedeutung, in welcher Funktion die Beratenden ihre Arbeit ausüben? Die Autorin Helene Seitz gibt einen Einblick in die Prozesse, die das Wissen in psychosozialen Organisationen durchläuft: Wissensidentifikation, Wissensnutzung, Wissenskommunikation und Wissensspeicherung. Die Erkenntnisse gehen aus der qualitativen Analyse von Interviews mit Mitarbeitenden des Berliner Krisendienstes hervor. Möglichkeiten zur Optimierung der genannten Prozesse werden erörtert. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger psychosozialer Organisationen, einzelne in der psychosozialen Beratung tätige Mitarbeitende sowie an praxisnaher Forschung interessierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.