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Denkende Netze

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Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, dem diffusen Schlagwort vom Semantic Web eine genialogische und kulturtechnische Einordnung entgegenzusetzen. Das Semantic Web, als Erweiterung des WWW, soll Informationen in formalisierter und automatisch prozessierbarer Form bereitstellen, um Maschinen und Softwareagenten bei der schnellen Auffindung und Kombination von Informationen zu helfen. Dabei wird das Konzept nicht primär hinsichtlich seiner Machbarkeit untersucht, sondern es stehen die paradigmatischen Umstände und Prämissen im Vordergrund, die ein solches Projekt denkbar machen. In der Idee des Semantic Web finden sich Parallelen zu früheren, teils gescheiterten Bemühungen, wie den universalsprachlichen Projekten von Bacon und Leibniz oder den Wissensstrukturierungsversuchen der Enzyklopädisten des 19. Jahrhunderts. Ein kritischer Blick auf die Assistenz durch Softwareagenten und die damit verbundenen Konzepte von berechenbarem Vertrauen und der Formalisierung von Wissen ist erforderlich. Der Text versucht zu verstehen, auf welchen Paradigmen und Methoden das Semantic Web basiert und welche Implikationen sich daraus ergeben. Ohne dem Hype des Web2.0 zu erliegen, werden die Probleme und Chancen im Umgang mit digitalen Informationen und Wissen beleuchtet, sowie die Auswirkungen der angedachten Informationsdelegation auf unser Selbstverständnis und unser Weltverständnis.

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Denkende Netze, Sylvia Lemke

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2007
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(Paperback)
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