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Der politische Einfluss von Wirtschaftseliten in russischen Regionen

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  • 342 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Als Wladimir Putin 2000 Präsident wurde, wollte er sich von der als „chaotisch“ empfundenen Amtszeit Boris Jelzins abgrenzen. Ein zentrales Element seiner Ordnungspolitik war die Kontrolle potenzieller politischer Konkurrenten durch die sogenannte „Machtvertikale“. Dies betraf insbesondere regionale Eliten und nationale Wirtschaftsakteure. Das Buch untersucht die Dreiecksbeziehung zwischen dem föderalen Zentrum, regionalen Vertretern und Big Business in Russland. Anhand von Fallstudien zu den größten Erdöl- und Erdgasförderregionen zeigt die Untersuchung, dass sich die Beziehungen zwischen Großunternehmen und den politischen Eliten bis 2005 unterschiedlich entwickelten. Diese reichten von staatlicher Patronage, wie in Tatarstan, bis zur „Privatisierung politischer Macht“ in einigen westsibirischen Regionen. Die spezifischen Faktoren für diese Unterschiede werden herausgearbeitet, um eine präzisere Einschätzung der politischen Entscheidungsprozesse und der Einflussmöglichkeiten von Wirtschaftsinteressen im Machtgefüge der Russischen Föderation zu ermöglichen. Der Beitrag wird als wichtig für die Analyse der Rolle von Machteliten in Übergangsgesellschaften angesehen.

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Der politische Einfluss von Wirtschaftseliten in russischen Regionen, Julia Kusznir

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2008
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