Deutschland und die EU-Osterweiterung
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Nach nunmehr fast sieben Jahren seit den ersten Beitrittsverhandlungen traten am 1. Mai 2004 zehn mittel- und osteuropäische Staaten der EU bei. Mit rund 75 Millionen Menschen war dieser Beitritt die bisher größte Erweiterungsrunde in der Geschichte der Europäischen Union. Während die Wirtschaft vor allem Vorteile in einer Ausweitung ihrer Handelsaktivitäten und möglicher Produktionsverlagerungen siehterwarten GewerkschaftenPolitiker und andere Teile der deutschen Bevölkerung eine Immigrantenwelle auf Deutschland zukommen. Die befürchteten Folgen sind hauptsächlich eine fallende Entlohnung und eine steigende Arbeitslosigkeit. Der Autor Karl-Heinz Bontenackels untersucht anhand volkswirtschaftlicher Modelle die Auswirkungen der Osterweiterung auf den deutschen Arbeitsmarkt. Darüber hinaus hinterfragt erinwiefern die EU-Osterweiterung einen Anstoß für Reformen hin zu einem flexibleren Arbeitsmarkt auslösen kann.