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In Abels Land

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Die junge Mireille Marokvia lebt Anfang der 1930er Jahre inmitten der Pariser Künstlerboheme. Ein Abschluss an der Sorbonne ist mangels finanzieller Ressourcen nicht in Sicht. Sie schreibt Gedichte, vertreibt sich den Tag in Cafés. Eines Tages lernt sie einen gutaussehenden Mann kennen, den sie Abel nennt. Er ist Künstler und die große Liebe ihres Lebens. Mireille und Abel genießen ein paar unbeschwerte Jahre in ihrem Kokon, in dem Guernica in erster Linie ein Bild von Picasso ist. 1939 reisen beide notgedrungen nach Stuttgart in Abels Heimat, um seine Mutter zu pflegen. Aus den geplanten sechs Wochen werden fast sieben Jahre inmitten des Krieges, in dessen Auswirkungen sie sich so gut wie möglich einrichten. Marokvia erzählt mit einem Blick von außen, dessen Subjekt sich dennoch im Zentrum des Geschehens befindet. Sie ist die unschuldige Beobachterin, deren Verstoß gerade in ihrer Passivität liegt. In Marokvias Schilderungen liegt eine subtile Ironie, da sie ihren damaligen naiven Blick auf das Dritte Reich wiedergibt und der Leser weiß, welcher Horror unter der harmlosen Oberfläche ihrer Worte lauert. Eine Autobiografie über das Leben einer jungen Französin während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland

Parameter

ISBN
9783866014909
Verlag
Parthas

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2008

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