Erlebtes Leben - gelebtes Erleben
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Die vorliegende Arbeit stellt eine in vielen Jahren gestaltete, erlebensorientierte pädagogische Praxis, ihre Erforschung und ihre darin erzeugten und entwickelten Bedeutungen in der Lebenswelt Schule vor. Sie ist ein Versuch, diese Praxis und Forschung einer der Gegenwart angemessenen Theorie zuzuordnen und bemüht sich damit um einen wissenschaftlichen Erkenntnisbeitrag. Dabei sind der Denkstil und die Arbeitsweise vor allem von der Annahme der Zirkularität und Rekursivität allen Handelns und Erkennens geprägt. Die Arbeit überträgt die Rekursionsthematik in den Handlungsbereich inklusiver Pädagogik, um zu untersuchen, unter welchen Umständen sich sichtbare Stabilitäten entwickeln und worin die sichtbaren Formen bestehen, in die dynamische Systeme „hineinrutschen“ und „driften“ könnten. Die Anwendung dieser Denkmethode oder dieses Denkstils auf die Begriffe (sonder)pädagogischer Theorie, (sonder)pädagogischer Praxis und (sonder)pädagogischer Forschung gibt Auskunft über die Akzentuierungen der vom Autor erzeugten und entwickelten Bedeutungen der drei Bereiche. Sie dokumentiert das zirkuläre Bezogensein von Theorie – Praxis – Forschung als fortschreitenden, sich selbst erzeugenden Prozess auf der Ebene einer persönlichen Entwicklung. Exemplarisch zeigt dieser Prozess zugleich auch auf, wie sich eine zukünftige Universität entwickeln könnte und wie dadurch neue Fragen an Wissenschaft gestellt werden.