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Verhinderte Entschädigung - die Entstehung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und "Arisierung"

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Die im August 2000 gegründete Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und „Arisierung“ wurde von Seiten der Bundesregierung und der beteiligten deutschen Unternehmen vielfach als abschließendes Zeichen der historischen und moralischen Verantwortung für das nationalsozialistische Unrecht gelobt. In ihrer materialreichen Studie zeigt Anja Hense dagegen auf, dass die Stiftung nicht das Resultat einer freiwilligen und „humanitären“ Initiative der deutschen Wirtschaft und Regierung war, sondern ein aufgrund massiven juristischen und politischen Drucks aus den USA „für notwendig befundenes Mittel der ökonomischen Schadensbegrenzung“. Während den als „Schwerstgeschädigte“ definierten Opfergruppen lediglich symbolische Zahlungen gewährleistet wurden, garantierten multilaterale Abkommen die Freistellung der deutschen Unternehmen von allen weiteren Entschädigungsansprüchen.

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Verhinderte Entschädigung - die Entstehung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und "Arisierung", Anja Hense

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2008
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