Gudrun Piper
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Die Malerin Gudrun Piper wurde 1917 in Kobe, Japan, geboren. Seit 1927 lebt sie in Hamburg. Sie studierte von 1937 bis 1943 an der Düsseldorfer Kunstakademie und nach dem Krieg bei Karl Kasper an der Münchner Akademie. 1948 kehrte sie nach Hamburg zurück. Seit 1948 arbeitet Gudrun Piper abstrakt. 1950 entstanden die ersten konstruktiv-konkreten Bilder. 1957 wurde sie Mitglied der Hamburger „Gruppe“. 1986 erhielt Gudrun Piper gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem konstruktivistischen Maler Max Hermann Mahlmann, den Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg. In gewohnter Manier beschreibt Uwe Haupenthal die Künstlerin Gudrun Piper und bettet ihr Werk – ihre malerischen und grafischen Arbeiten – in ihre Lebensumstände ein. So bekommt der Leser einen tiefen Einblick in die Intention der Konstruktivistin. Zudem wird ihr Gestaltungsansatz erläutert, den sie mit einer immensen Konsequenz bis heute verfolgt und in geometrischen Rasterbildern zum Ausdruck bringt. Im bekannten Format der Reihe wird der erläuternde Text den großzügigen Bildern dezent zugeordnet für einen uneingeschränkten Genuss der farbigen Abbildungen der Kunstwerke.