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Erotik in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne

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  • 285 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Erotik wird in der Lyrik auf vielfältige Weise ausgedrückt. Karoline von Günderrode beschreibt das Streben nach innerem Sehnen: „Es hat ein Kuß mir Leben eingehaucht, / Gestillet meines Busens tiefstes Schmachten.“ Else Lasker-Schüler hingegen ist sehr konkret: „Wir rissen uns die Hüllen ab / Und schrieen!“ Gottfried Benn formuliert voyeuristisch-animalisch: „Die Sonne wütete in ihrem Haar / und leckte ihr die hellen Schenkel lang.“ Diese Darstellungen spiegeln nicht nur das individuelle Empfinden der Autor:innen wider, sondern auch die jeweiligen literarischen Epochen. Clemens Brentanos „Seelen Zwillingspaar“ ist ein typisches Beispiel romantischer Literatur. Die Studie untersucht die lyrische Verarbeitung von Erotik im Kontext ihrer Zeit. Repräsentative Dichter:innen der literarischen Moderne ab ca. 1770 sind Karoline von Günderrode und Clemens Brentano für die Romantik, Annette von Droste-Hülshoff und Theodor Storm für den Realismus, Franziska zu Reventlow und Stefan George für den Ästhetizismus, Else Lasker-Schüler und Gottfried Benn für die Avantgarde sowie Marie Luise Kaschnitz und Günther Kunert für den Postismus. Da Erotik oft mit Liebe, Sexualität und Pornographie verbunden ist, wird eine Begriffsspezifizierung erarbeitet. Auf Basis der kultischen Historie und der griechisch-römischen Philosophien wird die literarische Verwendung bis zur Moderne skizziert. Die Gedichtanalysen und deren Einbindung in die literarischen

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Erotik in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne, Verena Neumann

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Erscheinungsdatum
2008
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