Die Form erlebnispädagogischen Handelns
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Praktische Erlebnispädagogik hat sich in den letzten Jahren als eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld durchgesetzt und verspricht - meist gegen Geld - außeralltägliche Erlebnisse, die Lernprozesse in Gang setzen sollen. In dieser Funktion ist die Praxis auf ein theoretisches Fundament angewiesen, das nicht nur Orientierung für das Handeln bietet, sondern zugleich eine Legitimation für das Praktizierte mitliefert. Das Buch geht dieser zweifachen Forderung nach und entwickelt eine Theorie, mit der sich die Form des erlebnispädagogischen Handelns beobachten lässt. Erziehungswissenschaftliche, evolutionstheoretische, mathematische, systemtheoretische und biologische Theorielinien werden zu einer Theorie vereint, die eine erlebnispädagogische Didaktik ermöglicht und zugleich als Integral für relevante Theorieangebote aus den Sozial- und Biowissenschaften fungiert. Abschließend werden verschiedene Biodisziplinen schlaglichtartig und unter Berücksichtigung der wissenschaftstheoretischen Bedingungen auf relevante Ergebnisse hin untersucht. Das Buch wendet sich somit an alle erlebnispädagogisch aber auch wissenschaftstheoretisch Interessierten.