Von geordneten Mengen bis zur Uranmaschine
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Mit dem im Herbst 1904 eröffneten neuen Physikalischen Institut erhielt die Leipziger Universität eines der besten Institute auf diesem Fachgebiet. Mehr als 20 Jahre später kam es dann unter so bedeutenden Gelehrten wie P. Debye, W. Heisenberg, L. Lichtenstein und B. L. van der Waerden zu einer Blüte der theoretischen und mathematischen Physik in Leipzig. Die Höhen und Tiefen auf diesem Weg zu einem führenden Zentrum der Physik, der auch durch teils zufällig entstandene personelle Konstellationen ermöglicht wurde, sowie die schwierige Balance zwischen Tradition und Neuorientierung am Mathematischen Institut werden im ersten Teil dargestellt. Die Blüte der physikalischen und mathematischen Wissenschaften wurde jedoch vom Nationalsozialismus überschattet. Die damit verbundenen Einschnitte am Physikalischen und Mathematischen Institut werden im zweiten Teil des Bandes nachgezeichnet.