Die 68er: kurzer Sommer - lange Wirkung
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1968: Kaum ein Ereignis in der Nachkriegsgeschichte ist umstrittener als dieser „kurze Sommer der Revolte“. Für die Einen sind Schulen und Universitäten, die Leitbilder von Ehe und Familie sowie die Verbindlichkeit von gesellschaftlichen Sitten und Werten durch die Ideen von 1998 erschüttert worden, vor allem aber sei der Terrorismus der 1970er Jahre eine direkte Folge der „Außerparlamentarischen Opposition“ von 1968. Auf der anderen Seite werden mit 1968 die „Intellektuelle Neugründung der Bundesrepublik“ und der überfällige Aufbruch aus der im Wiederaufbau und Verdrängung erstarrten „Adenauer-Republik“ verbunden. Eines steht fest: 1968 war so komplex und vielschichtig, dass seither immer wieder kontrovers über das Selbstverständnis der Republik gestritten wurde. Die Generation der protestierenden Studenten von 1968 geht jetzt in Rente: Was hinterlässt sie uns?