Aufgaben als Katalysatoren von Lernprozessen
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Mit den in diesem Band versammelten Beiträgen wird in Summe ein Thema, das bisher trotz des mit ihm angesprochenen didaktischen Potenzials weder in der einschlägigen Forschung noch in der Praxis genügend beachtet wurde, von vielen Seiten beleuchtet. Damit sollen sowohl vielfältige theoretische Implikationen erhellt als auch praktisch relevante Hinweise geliefert werden. Diese zeigen, wo sich ein Hebel befindet, mit dem im schulisch organisierten Lernen mit großer Wahrscheinlichkeit eine beträchtliche, gewünschte Wirkung erzielt werden kann. Den Entscheidungsträgern in der Bildungspolitik sollte damit vor Augen geführt werden, dass die (notwendige, wenn auch längst nicht immer fruchtbringend geführte) Debatte um Strukturreformen - verpflichtendes Vorschuljahr, Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen, gesamtschulartige Organisation der Sekundarstufe I, Vorbereitung auf pädagogische Berufe an einer tertiären Ausbildungsstätte mit entsprechenden Differenzierungen innerhalb eines umfassenden organisatorischen Rahmens, Änderungen im Dienstrecht der Lehrer/innen etc. - um die folgende, vielschichtige Frage ergänzt werden muss: Auf welchem Wege vermag das Kerngeschäft der Schule, nämlich der Unterricht, den Ertrag zu steigern, und zwar sowohl hinsichtlich seiner in Curricula objektiv zu begründenden als auch von den Lernenden subjektiv wahrgenommenen Bedeutsamkeit, seiner Effizienz und seiner Nachhaltigkeit? Das Buch richtet sich an alle, die an der Qualität von Unterricht politisch, theoretisch oder praktisch interessiert sind: Entscheidungsträger in der Bildungspolitik, Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie Studierende einschlägiger Fachrichtungen. Ein ausführliches Sachregister beschließt diesen grundlegenden Band.