Beteiligungen an ausländischen Personengesellschaften
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Das Engagement an einer ausländischen Personengesellschaft gehört zu den umstrittensten steuerlichen Themengebieten. Hinsichtlich der Anknüpfung an eine eigene ausländische Betriebsstätte des Gesellschafters bestehen erhebliche Rechtsunsicherheiten in folgenden Kernfragen: - die Reichweite der Zuordnungsentscheidung des § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG, - die Frage, ob die Abgrenzungsregeln für grenzüberschreitend agierende Einheitsunternehmen analog anzuwenden sind, ungeachtet einer eigenen Betriebsstättenorganisation, - die Behandlung von Aufwendungen und Erträgen des Sonderbetriebsbereichs. Daniel Liebchen entwickelt zur Lösung dieser Fragen eine systematische Grundkonzeption für die Einkunftsabgrenzung bei Personengesellschaften. Eingebunden in den Vorschlag einer zweistufigen Einkunftsabgrenzungsveranstaltung leitet er Zuordnungskriterien her. Damit liefert er einen Ansatz für die Zuordnung sonderbetrieblicher Aufwendungen und Erträge zu einzelnen Betriebsstätten einer Personengesellschaft.