Das Kind in der Renaissance
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Die in diesem Band publizierten dreizehn wissenschaftlichen Beiträge behandeln rechtliche, pädagogische, anthropologische und theologische Fragen des Themas ebenso wie literarische und künstlerische Aspekte. Die komplexe Frage nach Struktur und Aufgabe der Familie ist dabei von besonderem Interesse, wobei viele Thesen und Erkenntnisse des 14. bis 17. Jahrhunderts überraschen. Kinderwunsch, Kinderlosigkeit, der optimale Zeugungstermin, der Stolz auf den Nachwuchs - auch im Hinblick auf das Fortleben der Familie -, Namensgebung, Taufe, die spezielle Erziehung des dynamischen Nachwuchses und der sehr häufi ge frühe Tod von Kindern spielten im italienischen Renaissance-Alltag des 15. und 16. Jahrhunderts, wie die Beiträge zeigen, eine sehr bedeutende Rolle. Aus dem Inhalt: (insges. 13 Beiträge) M. Rener, Unordnung und frühes Leid D. Martin, Ungezogene Kinder in der deutschen Renaissance-Literatur E. Schlotheuber, Die Bewertung von Kindheit und die Rolle von Erziehung in den biographischen und autobiographischen Quellen des Spätmittelalters D. Schäfer, Regimina infantium. Die Sorge um die Gesundheit der Kinder in der Renaissance A. Aurnhammer, Kindertotenlieder der Renaissance M. Pfister, Shakespeares Kinderstube