Gemeinsamkeiten und Differenzen in den theoretischen Grundlagen der Neoklassik und der Neuen Institutionenökonomik
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Die theoretischen Perspektiven der Neuen Institutionenökonomik haben sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil gegenwärtiger Wirtschaftstheorie etabliert. Umso dringender stellt sich das Erfordernis ihrer wirtschaftstheoretischen Einordnung. In einem Großteil der einschlägigen Literatur gilt die Neue Institutionen-ökonomik als Erweiterung der neoklassischen Ökonomie unter Beibehaltung der ihr eigenen methodologischen Verfahren und theoretischen Kernannahmen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Frage, ob sich diese paradigmatische Einordnung aufrechterhalten lässt oder die Neue Institutionenökonomik nicht vielmehr als eigenständige Theorielinie anzusehen ist. Die Untersuchung der wirtschaftstheoretischen Nähe oder Distanz der einzelnen institutionenökonomischen Strömungen zur neoklassischen Ökonomie erfolgt anhand des Property-Rights-Ansatzes von Douglass C. North, der Transaktionskostenökonomik von Oliver E. Williamson sowie der agenturtheoretischen Ansätze von Eugene F. Fama, Michael C. Jensen und William H. Meckling.