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Angesichts der engen Nachbarschaft und wechselhaften Geschichte von Polen und Deutschen sind gegenseitige stereotype Zuschreibungen kaum überraschend. Aber welche Relevanz haben sie für das Handeln? Wie werden sie eingesetzt? Was sagt der Gebrauch stereotyper Zuschreibungen über die Sprechenden aus? In dichter Beschreibung folgt die Autorin den diskursiven Variationen und handlungspraktischen Bezügen von Stereotypen am Beispiel von Deutschen und Polen, die in mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Ergebnisse der ethnographischen Studie zeigen eine Vielfalt an möglichen Handlungs- und Kommunikationsformen im deutsch-polnischen Arbeitsalltag und decken eine „paradoxe Parallelität“ auf: einerseits die verbale Distanzierung von Stereotypen und ein empathisches Miteinander, andererseits eine Überbetonung und Instrumentalisierung ebenso wie Ignoranz und mangelnde Anerkennung kultureller Differenzen.
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Stereotypisierung am Arbeitsplatz, Sanna Schondelmayer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- (Paperback)
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- Titel
- Stereotypisierung am Arbeitsplatz
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Sanna Schondelmayer
- Verlag
- Waxmann
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3830919786
- ISBN13
- 9783830919780
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Angesichts der engen Nachbarschaft und wechselhaften Geschichte von Polen und Deutschen sind gegenseitige stereotype Zuschreibungen kaum überraschend. Aber welche Relevanz haben sie für das Handeln? Wie werden sie eingesetzt? Was sagt der Gebrauch stereotyper Zuschreibungen über die Sprechenden aus? In dichter Beschreibung folgt die Autorin den diskursiven Variationen und handlungspraktischen Bezügen von Stereotypen am Beispiel von Deutschen und Polen, die in mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Ergebnisse der ethnographischen Studie zeigen eine Vielfalt an möglichen Handlungs- und Kommunikationsformen im deutsch-polnischen Arbeitsalltag und decken eine „paradoxe Parallelität“ auf: einerseits die verbale Distanzierung von Stereotypen und ein empathisches Miteinander, andererseits eine Überbetonung und Instrumentalisierung ebenso wie Ignoranz und mangelnde Anerkennung kultureller Differenzen.