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Wege zum Ding

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Wenn die Philosophie sich die Interpretation der Welt zur Aufgabe macht, dann führt dies zwangsläufig zur Erfassung des Seins des Menschen und des Dings. Diese ursprünglichen Phänomene bewegen sich im hermeneutischen Zirkels des Verstehens, insofern das Verständnis des einen das des anderen voraussetzt. Die philosophische Untersuchung dieser von einander untrennbaren Phänomenen vollzieht sich seit Anfang der Philosophie und hat zu einer Fülle von Interpretationen geführt. Insbesondere seit Marx scheint das Bedürfnis nach Veränderung der Welt anstelle ihrer Interpretation die sachangemessene Vorgehensweise zu sein. Heideggers phänomenologische Auslegung des „Sein des Dings“ im Rahmen seiner Ontologie macht jedoch deutlich, dass die bisherige Interpretation von Ding, Mensch und Welt im dualistischen Rahmen der traditionellen Metaphysik (der Subjekt-Objekt-Polarität) noch immer nicht zu einer der Sache selbst adäquaten Weise der Aneigung gelangt ist. Heideggers Ansatz ermöglicht es, die daraus entstandene kritische Konstellation des heutigen Zeitalters zu durchblicken, in welchem das Ding in den Verlust seines eigenen Seins geraten ist und der Mensch in den Verlust seiner Welt, d. h. seiner eigenen Heimat. Mit dem Blick auf die Geschichte der Philosophie und der Aufdeckung der in ihr liegenden Gefahren ermöglicht die phänomenologische Auslegung des Dingseins bei Heidegger einen Zugang zum wesentlichen Verständnis der Welt und zur Hoffnung auf Heilung. Die vorliegende Schrift versucht, diese Zusammenhänge in enger Orientierung an Heideggers Entwürfen darzustellen. Damit zielt sie letztlich darauf, dem Leser das Geschehen seiner eigenen Welt in ihrer kulturellen und geschichtlichen Situiertheit und die dementsprechende Seinsweise zu einem wesentlichen Verständnis zu bringen.

Parameter

ISBN
9783828894150

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Buchvariante

2008

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