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Argentinien nach der Krise

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Zwanzig Jahre nach der letzten Diktatur geriet Argentinien mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch im Jahr 2002 erneut in eine tiefe Krise. Überraschenderweise reagierte das Land mit einer unglaublichen kulturellen Produktivität, die ihren prägnantesten Ausdruck in subkulturell geprägten Szenen in Buenos Aires findet. Der Themenschwerpunkt gewährt einen aktuellen Einblick in die andauernde Auseinandersetzung um die jüngere Geschichte des Landes und greift das Zusammenwirken von Subkultur und sozialem Protest ebenso auf wie das transatlantische Austauschverhältnis, die lateinamerikanische Migration oder die letzte Diktatur. Außerdem ein Porträt des österreichischen Schreib- und Zeichenkünstlers Dominik Steiger sowie Prosa und Lyrik von Jan Wagner, Norbert Hummelt und Kurt Drawert. Die Rubrik „überläufer“ widmet sich den metropolitanen Kämpfen im Gespräch mit Antonio Negri. Neu ab diesem Heft: die Reihe „literarische Perspektiven“ mit Einblicken in die aktuellen Literaturlandschaften europäischer Länder, Regionen und Sprachen: den Auftakt macht Estland.

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ISBN
9783854581512

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2008

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