Die zweite Hälfte
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„Wie der kindhafte Mensch vor der Unbekanntheit der Welt und des Lebens zurückschreckt, so weicht auch der Erwachsene vor der zweiten Lebenshälfte zurück, wie wenn dort unbekannte, gefährliche Aufgaben seiner harrten oder wie wenn er dort von Opfern und Verlusten bedroht wäre, die er nicht auf sich nehmen könnte …“, schrieb C. G. Jung. Die zweite Hälfte des Lebens setzt neue Prioritäten und Wertigkeiten. Dinge und Beziehungen, die noch mit zwanzig, dreißig Jahren wichtig waren, verlieren an Bedeutung. Neues Bewusstsein entsteht. Die Frage nach dem Sinn wird wichtig. Es gibt kein Patentrezept, wie ein erfülltes Leben zu managen ist. Jedoch hat jeder die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf seine Umwelt, seine Gesundheit und somit auf sein Wohlbefinden. Alt ist, wer sich alt fühlt. Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Doch dies setzt Veränderungen voraus – im Verhalten und im Denken. Und das ist das Entscheidende: dass man bereit ist für Veränderungen. Nur wer dazu fähig ist, wird alt werden und dabei jung bleiben. Dies muss als eine ganzheitliche, natürliche Entwicklung angesehen werden – auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene.