Bilanz meines Lebens
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Es war der Wunsch des Autors, (Bildhauer, Anthroposoph und Schulgründer), daß diese „Bilanz meines Lebens“ erst posthum erscheinen soll. Lebenserinnerung ist immer auch „Preisgabe des Inneren“: Erfahrenes, Gedachtes, Geschriebenes und Ungeschriebenes. Erstaunlich ist die Offenheit und schonungslose Wahrheitsfindung, mit der einzelne Stationen dieses Lebens anspruchsvoll, gelegentlich leicht ironisch und philosophisch-hintergründig beschrieben werden. Neben der Darstellung persönlicher Erlebnis- und Erfahrungswerte ist dieser „Dialog mit sich selbst“ zugleich ein Zeitdokument: Teilnehmer im Chaos der letzten Kriegstage – Heimatvertriebener – Suche nach der eigenen Berufung – Verwurzelung und Neubeginn – freischaffender Künstler und Gründer einer Schule für das soziale Wirken der Kunst. Ein Leben, das zugleich Erfolg und Enttäuschung war. Dennoch – K. H. Türk ist sich selber treu geblieben, ein Philanthrop, wenn auch ein kritischer.