Kleiner Schützen-Knigge
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Zwei, drei, vier marschieren wir. Nach preußischemVorbild, aber mit rheinischer Fröhlichkeit, ziehen hierzulande die Schützen auf. Wie aber korrekt marschiert, paradiert und gegrüßt wird, wissen längst nicht alle. Darum hat sich der „Ausschuss für Geschichte und Brauchtum des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ des Themas angenommen und als fachkundigen Ratgeber Erich Oberem geworben. Der Brauchtumsfreund aus Mönchengladbach, einst Major der Reserve bei der Bundeswehr, referierte im Schützenkreis über gute Ordnung, richtige Haltung und innere Einstellung. Oberem: „Schützen demonstrieren über ihr Auftreten die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.“ Dabei müsse die Haltung nicht militärisch, wohl aber ordentlich sein. Auf die Einheitlichkeit komme es an: Gerade beim Parademarsch – wo neben dem Gleichschritt auch die identische Armbewegung gefordert sei. Das sehen „Rittmeister zu Fuß“ Heinz-Josef Katz (der als Schützenoffizier Regeln für Aufzug und Parademarsch zusammengestellt hat) und Bundesgeschäftsführer Ralf Heinrichs genauso. Die beiden Praktiker in Sachen Schützenaufzug haben ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit eingebracht. Die wichtigste Grundregel für den marschbereiten Schützen in der Gruppe: Ausrichten auf Vorder- und Seitenmann! Damit die Regeln auch wirklich verinnerlicht werden, hat der Gladbacher Bruderrat die Autorin und Illustratorin Birgitta Ronge gewonnen. Sie hat aufgeschrieben und ausgemalt, was Oberem und Katz formulierten und in der einschlägigen Literatur nachzulesen ist. So entstand das vorliegende, froh bebilderte Reglement, dessen Zeichnungen Vorbild-Charakter haben, aber Raum lassen für eigene Traditionen in den Bruderschaften und Vereinen. Horst Thoren Bezirksbundesmeister