Rousseaus Hund
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Zwei große Denker und ein kleinlicher Zwist Der Streit mit Jean-Jacques Rousseau gehört zu den aufwühlendsten Episoden im Leben David Humes – dabei währte der gemeinsame Aufenthalt in England nur wenige Monate und hatte für alle Beteiligten vielversprechend begonnen. In einer historisch-geistesgeschichtlichen Spurensuche gehen die Autoren David Edmonds und John Eidinow dem Leben zwei der einflussreichsten Intellektuellen des 18. Jahrhunderts nach und erzählen die Geschichte ihrer Freundschaft, die an ihren unterschiedlichen Charakteren zerbrach. 1766 bietet der schottische Philosoph David Hume dem Schweizer Schriftsteller und 'Flüchtling' Jean-Jacques Rousseau mit seinem geliebten Hund Sultan Asyl in England an. Was als schwärmerische Freundschaft zwischen den beiden großen Denkern beginnt, endet schon bald im unversöhnlichen Streit. Denn kaum in London angekommen, steigert Rousseau sich in einen Verfolgungswahn hinein und beschuldigt seinen Gönner vor aller Welt, ihn nur deshalb nach England geholt zu haben, um ihn zu entehren und zu vernichten. Einmal mehr gelingt es den Autoren David Edmonds und John Eidinow, in bewährt spannender und unterhaltsamer Manier die Lebenswege zweier 'Kontrahenten' nachzuzeichnen, bis sie sich schließlich kreuzen und in eine öffentlich geführte Auseinandersetzung münden. • Doppelbiographie, Geistesgeschichte, gut recherchierte Story und Sittenbild der Zeit zugleich • Ein erzählendes Sachbuch 'par excellence'