Vulkanmalerei
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-Ohne die Hitze der Erde, die Eruptionen ihrer Vulkane, gäbe es kein Leben auf dem Planeten.- Gut möglich, daß die Menschheit aus diesem Wissen heraus ihre Leidenschaft für Vulkane zieht. Als 1980 der zum pazifischen Feuergürtel gehörende Vulkan Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington ausbrach, gehörte diese gewaltige Eruption jedenfalls zu den am besten beobachteten Ereignissen in der Geschichte der Vulkanologie. Doch nicht nur die Wissenschaft, auch die Kunst nahm Anteil an diesem gewaltigen Naturphänomen, und sorgte damit für eine Renaissance eines beinahe vergessenen Aspekts der Malerei: Die Vulkanmalerei. Im 18. und 19. Jahrhundert inspirierten Vulkanausbrüche und ihre Folgen Künstler wie Edvard Munch und Pietro Fabris. Die Stuttgarter Künstlerin Aurélie Staiger spannt in ihrer Diplomarbeit 'Vulkanmalerei' einen faszinierenden Bogen von der Entstehung der Vulkane über den kulturgeschichtlichen Hintergrund der Vulkanmalerei bis hin zur praktischen Herangehensweise an ihre eigenen Werke. Ihre Arbeiten folgen dabei einer Linie, welche die Schöpfungskraft der Erde durch den Vulkanismus widerspiegelt: Vom Figurativen zur Abstraktion, vom Irdischen zum Transzendenten. (Daniel Oliver Bachmann)