Bubi hinter Stacheldraht
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Als 16-jähriger Oberschüler zur Heimatflak, anschließend ins Wehrertüchtigungslager und zum Reichsarbeitsdienst, dann zur Wehmacht in den Endkampf an der Ostfront, schließlich in russischer Kriegsgefangenschaft. Im Alter von zwanzig Jahren, nach fast dreijähriger Kriegsgefangenschaft in Rußland, arbeitsunfähig und krank entlassen in die sowjetische Besatzungszone in eine ungewisse Zukunft. Der Autor schreibt diesen Erlebnisbericht im Jahre 1948, nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft als Gedächtnisprotokoll, denn das Führen eines Tagebuchs war den Kriegsgefangenen streng verboten. Er war mit 2000 anderen Gefangegen in Tula. Dort mußten sie im Steinbruch und im Straßen- und Kanalbau arbeiten. Schwere Arbeit bei mangelhafter Verpflegung, meist in unzulänglicher Bekleidung unter schlechten hygienischen und medizinischen Gegebenheiten und das alles noch erschwert wähend der Schlamm- und Winterperioden. Der Autor versteht es, dramatische Begebenheiten, erschütternde Schicksale, aber auch den Arbeitsalltag und das Lagerleben der Kriegsgefangenen anschaulich zu schildern.