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Deleuze als Methode

Ein Seismograph für theoretische Innovationen durchgeführt an Beispielen des feministischen Diskurses

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Wie entsteht Neues? Der Begriff 'Innovation' hat Hochkonjunktur in Zeiten raschen Wandels. Entsprechend besteht ein großer Bedarf an Methoden zur Diagnose von Innovationen. Engelhardt antwortet darauf. Sie entwickelt ausgehend von Gilles Deleuze eine theoretisch fundierte Praxisanleitung, um Prozesse innovativer Veränderung zu erforschen. Wie kein Anderer seiner Zeit hat sich Gilles Deleuze mit der Frage beschäftigt, wie Neues entsteht und wie Veränderung konzeptionell begriffen werden kann. Die Autorin klärt zunächst zentrale Begriffe der Deleuze’schen Philosophie wie 'Veränderung', 'Neues', 'Kontingenz' und 'Mögliches', die immer an einen schöpferischen Realisierungs- bzw. Ausdrucksprozess gekoppelt sind. Aus Begriffsfiguren wie 'Flucht', 'Verrat' und 'minoritärer Bündnisbildung' entwickelt Engelhardt ein stringentes Analyseinstrument. Die Komplexität philosophischer Abstraktionen überführt sie in einen handlichen Fragenkatalog und schafft damit einen vielseitig anwendbaren Seismographen der Innovation. Die erstaunliche Funktionalität wird exemplarisch an den theoretischen Innovationen des feministischen Diskurses von Simone de Beauvoir, Luce Irigaray, Hélène Cixous und Judith Butler demonstriert.

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Deleuze als Methode, Miriam Engelhardt

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2008
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