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Max Klinger

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Das Jubiläumsjahr 2007, in dem sich der Geburtstag Max Klingers (1857–1920) zum 150. Mal jährte, führte mit zahlreichen Ausstellungen bei Publikum und Kritik zur Wiederentdeckung eines der wichtigsten deutschen Künstler an der Wende zum 20. Jahrhundert. Wissenschaftlicher Höhepunkt des Jubiläumsjahres war die Tagung „Max Klinger – Wege zur Neubewertung“ in Klingers Heimatstadt Leipzig. Der erste Band der Schriften des Freundeskreises Max Klinger e. V. versammelt 13 zentrale Beiträge der Tagung und dokumentiert damit zugleich den aktuellen Stand der Klinger-Forschung. Dabei kommen viele neue Aspekte zu Künstler und Werk zur Sprache: Klingers Kontakte zum Lyriker Richard Dehmel oder dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark werden untersucht, aber auch die Frage, welchen Einfluss Hypnosepraktiken in Klingers Arbeiten hinterließen. Wie machte sich Klinger die Fotografie als Inspirationsquelle bzw. Werbetaktik zunutze und lassen sich Parallelen zwischen den Texturen seiner grafischen Blätter und fotografischen Gestaltungstechniken finden? Daneben wechseln Überlegungen zu Klingers Verhältnis zum Torso-Motiv in der Bildhauerkunst mit solchen zu homoerotischen Tendenzen in seinem Werk. Untersuchungen von Einzelwerken wie Klingers Grafikzyklus’ „Zelt“ und sein skulpturales Bravourstück „Beethoven“ stehen der Analyse einer ganzen Werkgruppe, seiner Monumentalgemälde, gegenüber, wobei erkennbar wird, wie sehr der als Grafiker berühmt gewordene Künstler um eine Anerkennung als Maler ringen musste. Eine Betrachtung des Bildthemas Fantasie nimmt die kreativen Anfänge des Leipziger Künstlers in den Blick. Während das hier vorgestellte Projekt der Edition von Klingers Korrespondenz grundlegende Quellen für die Forschung nutzbar macht, bietet die Beschäftigung mit Klinger auch Anlass zum kritischen Blick auf kunsthistorische Methoden. Ergänzt wird dieser Band durch den erstmaligen, kommentierten …

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2008

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