Heimat lässt sich nicht vertreiben
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Das Buch beschreibt die Lebenserinnerungen eines Heimatvertriebenen aus Hinterpommern - Kreis Köslin -, dem heutigen polnischen Koszalin. Die Aufzeichnungen sind in erster Linie gedacht als Familien-Chronik, um späteren Generationen einen Einblick in die schicksalhaften Ereignisse der Familie zu geben. Den Entschluß, meine Erinnerungen schriftlich festzuhalten, faßte ich leider viel zu spät. Erst im Rentenalter fand ich die Zeit dazu und vermisse schmerzlich die Unterstützung der Eltern, die nicht mehr leben und die ich hätte noch so viel fragen wollen. Wo ist letztlich die Heimat? Ich würde heute antworten: es gibt mehrere Arten der Heimat. Zum einen, die Heimat in der Familie, in der man sich geborgen fühlt und wo man geliebt wird. Zum andern, die Heimat im Beruf, für den man all seine Kraft einsetzt und die meiste Zeit seines Lebens opfert. Doch was ist das alles gegen die Heimat, in die wir hinein geboren werden und die ersten glücklichen Kinderjahre verbringen dürfen. Wer diese Heimat verliert, ist ein Entwurzelter und bleibt ein Fremdling auf dieser Erde.