Wege interkultureller Wahrnehmung
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Mit der Öffnung von Grenzen kommt das Fremde nahe und begrenzt das Eigene. Wird dies als Bedrohung oder als Lernprozess wahrgenommen? Das Eigene in Beziehung zum Fremden neu zu erfahren, erfordert einen offenen Weg verbindlicher Suche nach Identität. Im vorliegenden Band werden die Dimension des Erinnerns sowie die Bedeutung von übergreifenden Formaten der religiösen Wahrnehmung für den interreligiösen Dialog dargestellt. Einen musikpädagogischen Schwerpunkt bildet eine umfassende Studie der Modi des Fremderlebens bei J. G. Herder. Das ›Concerto recitativo‹ als musikalische Vermittlung zeigt Formen der Grenzüberschreitung in den eigenen vier Wänden. Im neuen Feld des Dialogs zwischen Christen und Muslimen erschließt die Analyse eines Studienprogramms zukünftige fachliche Perspektiven für Islamlehrende.