Die Welle der Angst
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In dem sowohl streng autobiographischen als auch literarischen Bericht einer Flucht finden wir uns da wieder, wo tausende von Mutigen sich fanden: Im Todesstreifen. 'Hauptsache 'rübermachen!' Das war die Devise. Otto von Gehr beschreibt, wie er als junger Mann - in einer fast schon spontan zu nennenden Wahnsinnsaktion - der DDR den Rücken kehren wollte und sich unter den allergrößten Gefahren letztendlich glücklich nach West-Berlin rettet. In seine dramatische Schilderung sind (auf dem Weg der Rückblende) wichtige atmosphärische Details über den Alltag der DDR eingeflossen, sodass das Buch sowohl eine aufregende und zudem wahre Geschichte der Flucht enthält. als auch das alltägliche Leben der DDR widerspiegelt, wie es viele in dem Bericht auch wiedererkennen werden. Wäre Otto von Gehr diese Flucht nicht geglückt, würden wir heute nicht dieses Buch in Händen halten. Seine authentische Geschichte bewegt uns alle – übrigens auch diejenigen, die vielleicht eine relativ sorgenfreie Jugend im Westen genießen durften. Vielleicht war der überaus gefährliche Verlauf dieser Flucht auch ein wesentlicher Grundstein für sein heutiges erfolgreiches Leben. Otto von Gehr wurde in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Neben einer klassischen Berufsausbildung beschäftigte er sich früh mit Judo und diversen Kampfsportarten. Nach seiner Flucht via Berlin (West) ist er wieder in eine Heimatregion zurückgekehrt. Heute ist er vielfältig aktiv, sowohl im Sport als auch in der Gewaltprävention. Unternehmerisch betreibt er zudem einige interessante Projekte. 'Die Welle der Angst' ist sein erstes Buch.