Im Prozeß der Kultur
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Im Spielraum der kulturellen Praxis kann die Realität immer neu auf ihr Woher und Wohin befragt, können Alternativen erprobt und verworfen werden. Veränderung und Vielfalt prägen diesen offenen Prozeß der Selbstreflexion. Nur wenn sich das Schreiben über Kultur im gleichen Spannungsfeld von Wirklichkeit und Gegenentwürfen bewegt, vermag es angesichts gegenwärtiger Herausforderungen relevante Perspektiven zu eröffnen: neue Fragestellungen überschreiten die Grenzen akademischer Disziplinen; die globalisierte Gesellschaft verlangt eine Debatte um Eigenes und Fremdes, um Interkulturalität und kulturelle Hybridität; ein vertieftes Verständnis kultureller Phänomene erfordert theoretische Reflexion in Geistes- und Kulturwissenschaften; die digitalen Medien eröffnen ungeahnte Kommunikations- und Handlungsmöglichkeiten. Ergänzt durch kurze Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche zeigen die in diesem Band versammelten Essays exemplarische Herangehensweisen an Fragestellungen der Interdisziplinarität, Interkulturalität, Kulturtheorie und Virtualität.